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Neoenkel

In diesem Wohnprojekt leben 20 Senior*innen und fünf unbegleitete minderjährige geflüchtete Männer. Sie stammen aus Eritrea, Syrien und dem Iran. Einige der Senior*innen sind ‚Vertriebene’ aus Oberschlesien und Pommern. 

Auch wenn ihre persönlichen Lebensgeschichten lange zurückliegen, verbindet das Erlebte beide doch sehr, das besonders spür- und sichtbar an einem Projekttag wurde, an dem sich beide Parteien Fotografien aus ihrer Heimat zeigten und plötzlich klar wurde, dass ihre gemachten Erfahrungen viele Ähnlichkeiten aufweisen. Innerhalb einer Fotoschnitzeljagd arbeitete jeweils ein junger Mann mit einer Seniorin zusammen. Sie haben als ‚Paar’ gemeinsam Dinge ‚ausgeheckt’ und diese dann nachher vorgestellt. Nicht wenige Senior*innen sagten im Anschluss ‚LOL’ und wussten, was eine WhatsApp ist.

Das Projekt setzte sich zum Ziel, Kommunikationsräume zu schaffen zwischen Jung und Alt. Die Menschen konnten sich in diesem schon vorhandenen und geschütztem Raum neu begegnen, die Besonderheiten Ihrer Kulturen erklären und durch die kreative Auseinandersetzung bestehende Berührungsängste dem Fremden gegenüber abbauen. Das entstandene Patchwork-Fotobuch ist das Produkt vieler Nachmittage und fotografischen Aufgaben die zusammen gelöst werden mussten.

Im Laufe unseres mehrmonatigen Fotografieprojekts haben sich beide Gruppen weiter auf aneinander zubewegt. Ergreifende Momente, Erinnerungen aber auch das spielerische Entdecken des Gegenübers und gemeinsames Gelächter helfen, über den Projektzeitraum hinaus, Toleranz aufzubauen und Berührungsbarrieren zu überwinden. Es ist eine sichtbare und spürbare Bereicherung für beide Gruppen. Durch die Anwesenheit der Senior*innen leben die jungen Geflüchteten in einer Art Großfamilie, die sie aus ihrer Kultur kennen und durch ihre eigene soziale Kompetenzen im Umgang mit älteren Menschen bereichern. Die Senior*innen wiederum helfen bei der Verselbstständigung der jungen Männer und haben ein offenes Ohr für die Sorgen der jüngeren. Im Gegenzug bekommen sie dafür eine helfende Hand. Nach dem Auszug aus dem Haus kehren die jungen Männer gerne ab und zu in die dort gelebte Geborgenheit zurück.

 

 

selfiegrafen.de

 

 

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Selfiegrafen

 

Fotograf*innen:
Iris Wolf (Projektleitung)
Jörg Meier (Projektleitung)
Projektträger: LAG Kunst und Medien

Region:
Nordrhein-Westfalen

Entstehungsjahr:
2017

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Neueste Projekte

Neoenkel

Selfiegrafen

Iris Wolf (Projektleitung), Jörg Meier (Projektleitung), Projektträger: LAG Kunst und Medien

In diesem Wohnprojekt leben 20 Senior*innen und fünf unbegleitete minderjährige geflüchtete Männer. Sie stammen aus Eritrea, Syrien und dem Iran. Einige der Senior*innen sind ‚Vertriebene’ aus Oberschlesien und Pommern.

Nordrhein-Westfalen, 2017

Aus der Ferne - aus der Nähe

Selfiegrafen

Iris Wolf (Projektleitung), Jörg Meier (Projektleitung)

Das Projekt „Aus der Ferne - aus der Nähe“ beschäftigt sich experimentell mit den Vorstellungen von jungen geflüchteten Menschen, die schon eine Zeitlang in Deutschland leben. Sie haben ein neues zu Hause gefunden, sie gehen zur Schule, treffen sich mit neuen Freunden. Es ist ein Folgeprojekt mit Teilen der Gruppe aus NEOENKEL. Diesmal allerdings geht es um die Zukunftsvisionen der jungen Männer die im Seniorenzentrum ihr eigenes Apartments haben oder hatten.

Nordrhein-Westfalen, 2018

On the Move

SocialVisions - Photography for Social Change

Neuruppin:, Elita, Khadisht, Khava, Madina, Pirdoz, Rayana , Potsdam:, Bashar, Hewa, Lava , Mohanad, Morad, Mouhammad, Raam

Das partizipative Fotoprojekt ON THE MOVE lud geflüchtete Jugendliche aus dem Land Brandenburg ein, ihre eigenen Geschichten in Bildern zu erzählen. Im Rahmen einer mehrere Monate dauernden Workshop-Reihe fand ein Fotoworkshop mit zugewanderten Jugendlichen in Potsdam sowie ein Fotoworkshop mit zugewanderten Mädchen und jungen Frauen in Neuruppin statt.

Brandenburg, 2017